Hüftgelenk- und Hüftprotheseoperationen

Die Abnutzung des Hüftgelenkknorpels (Arthrose) ist einer der häufigsten Erkrankung des Bewegungsapparates unserer Zeit. Es sind uns mehrere Ursachen bekannt.

• Biologische Alterung,
• Übergewicht,
• Bewegungsmangel,
• Entwicklungsstörungen,
• eine Vielzahl von Verletzungen,
• aber auch übermäßige sportliche Aktivitäten können die Schäden an den Gelenken beschleunigen.

Der Verschleiß in den Gelenken ist mit erheblichen Schmerzen, hinken und mit Einschränkungen im Bewegung verbunden. Wenn die verschiedenen konservativen Behandlungen, Therapien nicht mehr ausreichend sind wird eine chirurgische Intervention unumgänglich. Während der Operation wird das beschädigte Hüftgelenk durch Implantat ersetzt.

Das operative Verfahren, die Technik und die Art der einzubauenden Hüftprothese wird unter Berücksichtigung des Alters und des physischen Zustandes des/der Patienten/Patientin ausgewählt.

Wenn nichts gegen das Einbauen einen Hüftprothese Implantat spricht, wird das sogenannte minimal invasive Verfahren eingesetzt. Die Heilung wird mit weniger Schmerzen und Komplikationen begleitet.

Die Befestigung und Installation des Kompleten Hüft-Implantates (Totalendoprothese TEP) kann

• mit Zement oder auch
• ohne Zement eingesetzt werden.

In Bezug auf das Material kann es aus Metall, Keramik und aus Kunststoff hergestellt werden. In einigen Fällen wird der Austausch von zuvor implantierter Prothese erforderlich, in dem Fall sprechen wird von einem Hüftprothese Revisionsoperation.

Nach der Hüftoperation folgen zwei Phasen der Rehabilitation

• Nach der Operation kommt die Frührehabilitation die unter Anleitung eines Heilgymnastiker/Inn im Krankenhaus durchgeführt wird. Es dauert in der Regel 5-10 Tage.
• Dies wird von der ambulanten Rehabilitation gefolgt, die ca. 6 Wochen dauert. In der ersten Zeit  werden die Übungen nur mit Verwendung von Hilfsmitteln (Krücken oder Rollator) unterstützt. Nach und nach werden diese Hilfsmittel weggelassen und mit dem Anstieg der körperlichen Belastungsgrades und der Muskelstärkung des Patienten wird ein persönliches und aktives Trainingsprogramm durchgeführt.

Eine vollständige Heilung  ist ohne Physiotherapie zu Hause unumgänglich. Dieses Programm wird auch von dem Heilgymnastiker/Inn kompiliert.