Eine beliebte Methode der Faltenbekämpfung ist die Botox-Behandlung: sie ist schnell, schmerzlos und das Ergebnis ist spektakulär. Die Methode ist für die Behandlung von Falten zwischen den Augenbrauen (Glabella), Stirnfalten und Krähenfüßen geeignet. Botulinum A Toxin kommt auch in der Natur vor und entfaltet seine faltenglättende Wirkung im Gesicht durch die Bewegungshemmung der mimischen Muskulatur. Im Zuge der Botox-Behandlung spritzt der Arzt eine entsprechende Menge Botox mit einer dünnen Nadel in die mimischen Muskeln, die bei der Faltenbildung eine Rolle spielen. Auf Wirkung der Botox-Behandlung hin entspannen sich die behandelten Muskeln, die Falten glätten sich fünf Tage nach der Behandlung. Die Behandlung selbst dauert etwa 15-20 Minuten und kann mehrmals pro Jahr wiederholt werden. Die Wirkung des Botox hält etwa für 3-6 Monate nach der Behandlung an.
Die im Falle von Falten angewendete Botox-Behandlung geschieht mithilfe einer einfachen, schnellen Injektionstechnik. Nebenwirkungen treten nur selten auf, die Wirkung bleibt lange bestehen, die Wiederholung der Anwendungen ist sicher.
Die Botox-Behandlung erzielt in erster Linie bei Mimikfalten (dynamische Falten) Ergebnisse, d.h. bei Falten verursacht durch die Gesichtsmuskulatur. Dies sind folgende: Krähenfüße im Augenbereich, senkrechte Falten zwischen den Augenbrauen (sog. Zornesfalten), Stirnfalten.
Bei der Botox-Behandlung wird ein Bakterieneiweiß namens Botulinum Toxin in die faltenbildenden Muskeln injiziert. Das Botulinum Toxin hemmt vorübergehend die Reizübertragung zwischen den Nervenenden und den Muskeln. Dadurch werden die faltenbildenden Muskeln entspannt, sie können also die darüber liegende Haut nicht „knittern”, also keine Falten bilden.
Die Botox-Behandlung von Falten ist ein einfacher Eingriff, wobei das Botox mit der dünnsten Nadel – unter geringsten Unannehmlichkeiten – in den faltenbildenden Muskel injiziert wird. Der Eingriff dauert maximal 15-20 Minuten.
Nach dem Eingriff benutzen Sie die mimischen Muskeln des behandelten Bereichs intensiv für zwei Stunden, so dass die Muskeln das Botulinum Toxin aufnehmen. In den 3-4 Stunden nach dem Eingriff halten Sie den Kopf senkrecht, vermeiden Sie es, sich hinzulegen, zu bücken, ins Solarium zu gehen oder sich zu sonnen. Starkes Reiben des Bereichs sollte 12 Stunden lang nach der Behandlung vermieden werden, ebenso die Massage des behandelten Bereichs in Richtung Augen für einen Zeitraum von 48 Stunden. Unterziehen Sie sich in den folgenden zwei Tagen keiner kosmetischen Behandlung. Durch diese Maßnahmen kann das Botulinum Toxin nämlich in unerwünschte Bereiche gelangen.
Gemäß den Daten, die aufgrund der 15-jährigen Anwendungszeit von Botox zur Verfügung stehen, ist die Behandlung sicher. Bei exakter Dosierung baut sich das Botulinum Toxin ohne schädliche Wirkung vollkommen ab. Nebenwirkungen treten nur selten auf, diese sind mild und verschwinden völlig. Unmittelbar nach dem Eingriff kann es an der Einstichstelle zu Rötungen und leichten Schwellungen kommen. In seltenen Fällen treten 1-2 Tage lang andauernde Kopfschmerzen auf, oder Schwäche der umliegenden Muskeln (z.B. oberes Augenlid), in diesem Fall muss abgewartet werden, bis die Muskelfunktion spontan zurückkehrt. Aufgrund des Einstiches sollte vor der Behandlung die Einnahme von Blutverdünnern eingestellt werden, um Einblutungen zu vermeiden.
Die Wirkung setzt nach 2-5 Tagen ein, der volle Effekt tritt im Laufe von 10-14 Tagen ein. Oberflächliche Falten können vollkommen verschwinden, tiefere Falten hingegen glätten sich auffallend. Ihr Gesicht wird jünger und ausgeruhter, der ärgerliche oder traurige Blick verschwindet. Die Botox-Behandlung verringert lediglich die Aktivität der behandelten Muskeln, d.h. die für eine natürliche Mimik notwendige Muskelfunktion bleibt erhalten. Sie können Ihrer Umgebung auch weiterhin Ihre Gefühle mitteilen während Sie lächeln oder sich ärgern.
Der faltenfreie Zustand hält etwa 3-4 Monate an.
Nach dem Nachlassen der Wirkung der Injektion kann die Botox-Behandlung wiederholt werden. Aufgrund des Botox-Abbaus wird die Reizübertragung zwischen den Nervenenden und dem Muskel wiederhergestellt und die Muskulatur kann sich erneut zusammenziehen. Zwischen zwei Behandlungen müssen mindestens drei Monate liegen. Je häufiger eine Botox-Behandlung angewendet wird, desto länger dauert die Wirkung an, denn während sich täglich keine Tausende neuen Falten bilden, bilden sich in der Unterhaut neue Collagen-Fasern, die für die Elastizität der Haut verantwortlich sind.
Eine Botox-Behandlung kann in den folgenden Fällen nicht angewendet werden: wenn Sie allergisch gegen Botulinum Toxin oder einen der sonstigen Wirkstoffe der Injektion sind (z.B. Albumin), bei Schwangerschaft beziehungsweise in der Stillzeit. Die Anwendung wird unter 18 oder über 65 Jahren nicht empfohlen.