Gynäkologische Onkologie

Auf dem Gebiet der gynäkologischen Onkologie stehen den Fachärzten solche heute diagnostischen und operativen Technologien zur Verfügung, die eine zeitige Erkennung von Krebserkrankungen zulässt. Dem ist zu verdanken, dass ein bedeutender Teil der Krebskranken heilbar ist, die Mehrheit von ihnen ein volles Leben leben kann und ein Teil nach der Genesung sogar Kinder gebären kann.

Die charakteristischsten Krankheitstypen:

  • Gebärmutterkrebs (meist tritt dieser bei über 60-Jährigen auf)
  • Gebärmutterhalskrebs (dieser macht 30 Prozent der gynäkologischen Tumore aus)
  • Eileiterkrebs (im Alter von 55-65 häufig, meist im fortgeschrittenen Stadium)

Als erster Schritt der Behandlung werden bei der gynäkologischen Untersuchung die vorherigen Erkrankungen und der Lebensstil des Patienten untersucht, bzw. kann es über traditionelle manuelle und gewebliche Untersuchungen hinaus in gewissen Fällen zum Einsatz von bildgebenden Geräten kommen (z. B. Röntgen, vaginaler Ultraschall, bzw. zur Bestimmung des Stadiums und zum Aufzeigen eventueller Metastasen MR oder PET/CT-Untersuchungen).

Falls ein operativer Eingriff unvermeidlich ist, ist neben dem entsprechend Hintergrund aus Fachärzten und der Einrichtung von besonderer Bedeutung, dass der Eingriff so bald wie möglich erfolgt, da die erste Operation meist die Heilungschancen des Patienten bestimmen.

Das größte Ziel der Gebärmutterentfernung ist das Erreichen eines tumorfreien Zustands, wofür oft auch Organe außerhalb der Gebärmutter (z. B. Eierstöcke, Gekröse, Lymphknoten, Milz, Darmabschnitt) entfernt werden müssen. Nach der Operation können anhand dem Gewebeergebnis weitere ergänzende Behandlungen notwendig werden (z. B. Chemotherapie, in einigen seltenen Fällen Strahlentherapie).

Im nicht operierbaren Stadium der Krankheiten stützt sich das Facharztteam meist auf Chemotherapie und Strahlenbehandlung.

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