Bei Sportverletzungen ist es am wichtigsten, die Zeit zwischen der Verletzung und der Rückkehr zum Sport so minimal wie möglich zu halten. Die nach einer Verletzung oder Operation erfolgende schnellstmögliche Rehabilitation erleichtert nicht nur eine schnelle und effektive Genesung, bzw. eine ungehinderte Rückkehr zum Sport, sondern vermindert auch das Risiko von erneuten Sportverletzungen.
Ziel der zur präventiv angewandten Behandlungen ist im Gegensatz dazu, dass nach einer allgemeinen Zustandsermessung die Verletzungen verursachenden Mängel und Dysfunktionen im Bewegungsapparat herausgefiltert werden, bzw. dass Verletzungen durch Sport- und Physiotherapiebehandlungen vorgebeugt werden.
Die Zusammensetzung der speziellen Programme zur Sportrehabilitation und Prävention sind stets individuell angepasst. Deren Zusammenstellung wird durch die Ergebnisse der von Fachärzten durchgeführten Untersuchungen bestimmt und sie können anschließend unter Kontrolle durch gut ausgebildete und erfahrene Rehabilitationsfachleute und durch das Einbeziehen professioneller medizintechnischer Geräte angewandt werden.
Das grundsätzliche Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung der Gelenkfunktionen, das Erreichen eines dem vorherigen physiologischen Zustand ähnelnden oder unter den gegebenen Umständen höchstmöglichen Bewegungsspektrums oder die Stabilisierung der Gelenke und die Kräftigung der umgebenden Muskeln.
Mithilfe der Therapie können nach Sportverletzungen und chirurgischen Operation Regeneration beschleunigt, die Leistung maximalisiert und späteren Bandscheibenverletzungen vorgebeugt werden.
Heutzutage machen es zahlreiche Geräte möglich, den physiologischen Zustand von Sportlern zu messen, sowie ihre Körperhaltung und die physiologische Funktion der Bewegungen zu untersuchen, wodurch auch versteckte Krankheiten identifiziert werden können.
Unter Anwendung der modernsten Bewegungsanalyse- und biomechanischen Anlagen können spezielle Geh-, Balance- und maximale Krafttests, Kniegelenkuntersuchungen, bzw. 3D-Ultraschall-Wirbelsäulenuntersuchungen durchgeführt werden, anhand derer versteckte Ressourcen und noch steigerbare Fähigkeiten des Sportlerkörpers, sowie eventuelle Überbelastungen und potentielle Verletzungsgefahren aufgedeckt werden können.
Mit speziellen, für die technischen Sportarten (z. B. Auto, Motorrad) entwickelten Untersuchungen (physiologische Zustandsermessung, genetische Untersuchungen, biomechanische Bewegungsanalysen, psychologische Tests, Stresstests, usw.) können durch die Ermessung und Bewertung der förderbaren physischen und psychischen Fähigkeiten, sowie der Schwächen der Sportler anhand der dadurch erhaltenen Ergebnisse, zielgerichtet Schwächen, gefördert werden.
Als ergänzende Dienstleistung können Fachleute in Anspruch genommen werden (Physiotherapeut, Coach, Ernährungsberater), die sich mit dem bereits auf der Strecke befindlichen Fahrern beschäftigen. So können die Fertigkeiten auch bei Trainings oder bei Wettkämpfen gefördert (z. B. spezielles Aufwärmen, Massage, usw.) und physische und mentale Probleme, bzw. unerwartete Situationen (z. B. extreme Hitze) gemanagt werden. Anschließend erfolgt anhand einer im Nachhinein stattfindenden Auswertung eine Empfehlung für das Erzielen der bestmöglichen Ergebnisse.