In den vergangenen Jahrzehnten hat die medizinisch-technologische Entwicklung die in der Chirurgie seit Jahrhunderten angewandten Praktiken grundsätzlich verändert. Die Geschwindigkeit der Heilung wird nicht unbedingt durch das „Ausmaß“ der OP, sondern vielmehr durch die Größe der bei dieser getätigten Wunde und durch das Ausmaß der Gewebezerstörung bestimmt. Also muss durch eine kleinstmögliche „Öffnung“ in die zu operierende Stelle eingedrungen werden.
Dieses Verfahren wird auch als Minimal-invasive Chirurgie bezeichnet, als deren Ergebnis der postoperative Schmerz weitaus geringer und die Rehabilitation viel schneller, das kosmetische Ergebnis besser ist und spätere Komplikationen (z. B. Hernien) weniger häufig auftreten. Ein weiterer großer Vorteil des Verfahrens ist, dass aufgrund der kurzen Aufenthaltszeit im Krankenhaus die Gefahr einer Komplikation durch Entzündungen sehr gering ist.
Die ambulante Chirurgie ist heutzutage weit verbreitet und ein bedeutender Teil der chirurgischen Operationen kann in dieser Versorgungsform durchgeführt werden. Der Patient kann meist bereits am Tag der OP oder am Morgen des Folgetages nach Hause entlassen werden. Eine Woche später kann er sein Leben frei von Beschwerden und uneingeschränkt führen.
Hervorgehobene eintägige chirurgische Operationstypen: