Orthopädie

Die Orthopädie ist das Medizinische Spezialgebiet der Medizin für Stütz-und Bewegungserkrankungen sowie  angeborenen und erworbenen Erkrankungen und Verletzungen im Bereich der Bewegungsorgane.  

In den Bereich der Bewegungserkrankungen gehören

  • Knochen Extremitäten, Gelenk und Sehnen-Erkrankungen,
  • ein Teil der der Muskel Erkrankungen 
  • die Erkrankung der Wirbelsäule bzw. die Erkrankung in den umliegenden Weichteile oder Läsionen der einzelnen Wirbel.  

Wenn die verschiedenen konservativen Behandlungen, Therapien nicht mehr ausreichend sind wird eine chirurgische Intervention unumgänglich.

Aufgrund der technischen Entwicklungen ist ein riesiger Fortschritt in der Qualität der chirurgischen Verfahren und Materialien zu beobachten.

In der Orthopädischen Chirurgie werden mehr und mehr die sogenannten minimal invasiven chirurgischen Verfahren bevorzugt. Der Kern dieses Verfahrens ist, die Markierung der chirurgische Explorationsbereich und ein kleiner Einschnitt.

  • Das Muskelgewebe wird enthebt und im Einzelnen aus und eingesetzt, wodurch
  • das Ausmaß der Gewebeschädigung stark reduziert werden kann.
  • Die Heilung ist somit mit weniger Schmerzen und Komplikationen verbunden. Der Dauer der Rehabilitation wird erheblich verkürzt.

Welcher Methode der Anästhesie bzw. Betäubung bei einer Operation angewandt wird, wird von der körperlichen und gesundheitlichen Zustand des Patienten und die Art der Operation abhängig gemacht.

  • Bei  einer örtlichen Betäubung wird ohne Vollnarkose nur ein begrenzter Teil des Körpers über die Nervenfasern vom Schmerzgefühl blockiert. Auch davon gibt es verschieden Arten. Diese sind mit weniger Risiko und Komplikationen verbunden.
  • Bei der Anwendung der regionalen Betäubung wird die Verbreitung des Reizes zwischen dem Rückenmark und der Endung des Empfindungsnervens blockiert. Die häufigsten Verfahren in der Wirbelsäule Bereich sind die Spinalanästhesie und  Periduralanästhesie.
  • Bei der Anwendung der allgemeinen Betäubung schläft der/die Patient/Patientin tief, er/sie erhält Schmerzmittel. Das Narkosemittel wird intravenös oder über Maske in den Organismus eingeführt.

Nach der Operation erfolgt die Rehabilitation, welches bezweckt, dass der/die Patient/Patientin so schnell wie möglich gesund wird und zu seinem/ihren gewohnten Alltag zurück kehren kann.

  • Sofort nach der Operation, während des Krankenhausaufenthaltes findet die Frührehabilitation statt.
  • Dieses wird von einer ambulanten Rehabilitation gefolgt, wobei der/die Patient/Patientin regelmäßig ins Krankenhaus geht, solange es nötig ist.  
  • Abhängig von der Art des Eigriffes kann die Rehabilitation zu Hause durchgeführt werden wobei die Übungsreihen von dem Heilgymnastiker/Inn zusammengestellt werden.
  • Nach bestimmten Eingriffen ist eine sogenannte programmierte Rehabilitation notwendig die in bestimmten Intervallen des Patienten ermittelt werden.

Das Rehabilitationsprogramm der orthopädische Chirurgie wir immer auf dem Patienten individuell, krankenspezifisch und von den Fachexpert zusammengestellt.